Mittelhessinnen zeigen stabile Leistungen bei der Landesliga
In Limburg fanden am vergangenen Wochenende (3.+4. Mai 2025) weitere Ligawettkämpfe im Gerätturnen weiblich statt. So stand für die TSG Wieseck bereits der zweite Wettkampftag an, während der TV 07 Watzenborn-Steinberg und der TV Großen-Linden erst in die Ligasaison starteten.
Landesliga 5 Nord
In der Besetzung Lotta Keul, Sara Bepler, Tara Curth, Sophie Reis, Mara Keller und Clara Schardt trat die TSG Wieseck in der Landesliga 5 Nord zu ihrem zweiten Wettkampftag an, um ihren zweiten Tabellenplatz zu halten. Am Startgerät der Wiesecker, dem Stufenbarren, gelang dem Team ein guter Einstieg, zu dem Clara Schardt nicht nur eine schöne Übung, sondern auch 11,00 Punkte beisteuern konnte. Noch weniger Abzüge hatte Sara Bepler, die mit wertvollen 11,70 Punkten an den Holmen nachlegte. Mit insgesamt 33,90 Punkten am Stufenbarren ging es weiter an den Schwebebalken. „Nerven behalten und oben bleiben“, wünschten sich dort nicht nur die Wiesecker. Nachdem Startturnerin Lotte Keul doch einige Abzüge in Kauf nehmen musste, war das Team noch mehr gefordert. Dank Mara Keller, die mit starken 12,45 Zählern ihrem Team wieder Sicherheit gab, turnte Tara Curth befreit und sicherte großartige 12,50 Punkte. Kein Team war am Ende am Balken besser (33,90 Punkte). Am Paradegerät der Wiesecker, dem Boden, kamen weitere 38,80 Punkte hinzu. Die mit Schwierigkeiten gespickten Übungen präsentierte das Team sehr ordentlich und holte am Ende das zweitbeste Tagesergebnis an diesem Gerät. Den Abschluss bildete der Sprung, andem noch einmal 35,60 Zähler hinzukamen und Sophie Reis mit 11,75 Punkten ihrem Team eine gute Stütze war. Die insgesamt erturnten 143,75 Punkte bedeuteten am Ende erneut Rang 2 hinter dem führenden Team Eintracht Baunatal. Mit Freude blickt die TSG Wieseck nun auf den letzten Wettkampftag im Juni.

Landesliga 4 Nord
In der Hessischen Landesliga 4 Nord starteten der TV Großen-Linden und der TV 07 Watzenborn-Steinberg in die Saison. Für den TV 07 Watzenborn-Steinberg stand der Boden zu Beginn auf dem Programm. Dort zeigte das Team mit 39,00 Punkten nicht nur sehr tolle Übungen, sondern holte auch das zweitbeste Tagesergebnis, an dem Lara Hofmann (13,15 Punkte) und Lea-Paulin Geyer (12,75 Zähler) einen entscheidenden Anteil hatten. Besser konnte der Einstieg nicht sein. Sehr zufrieden ging es weiter zum Sprung, wo das Team gute 35,65 Punkte erturnte, und vor allem Lena Russ mit 11,90 Punkten ihrer Mannschaft Sicherheit geben konnte. Sehr gut verliefen die Vorträge am Stufenbarren im Anschluss. Lea Pauline Geyer, Lena Russ und Lara Hoffmann leisteten sich insgesamt nur sehr wenige Abzüge und trumpften mit 37,25 Zählern auf. Eine gelungen Teamleistung. Das 10 Zentimeter breite und 5 Meter lange Geräte – der Schwebebalken – stellte die Watzenborner vor die letzte Aufgabe, wo auch Milena Kämmerer erstmals zum Einsatz kam und mit 10,45 Punkten vorlegte. Mit sehr starken 13,60 Zählern sorgte Guliana Hoß für ein Highlight zum Ende. 147,90 Punkte nach vier Geräten bedeutet für die Watzenborner zum Schluss Rang 2 hinter dem führenden TV Burg. Rang sieben belegte der TV Großen-Linden, der in der Besetzung Benita Hofmann, Lorena Wagner, Angelina Pawek, Louise Delskamp, Ulla Schröder, Amelie Lepper und Ella Vogel startete. Auch die Großen-Lindener holten am Boden ihr stärkstes Geräteergebnis, an dem Amelie Lepper mit tollen 12,60 Zählern und Ella Vogel einen wesentlichen Anteil hatten. Weitere 35,25 Punkte und das viertbeste Teamergebnis erturnte das Team am Sprung, worüber sich die Großen-Lindener sehr freuten. Einen entscheidenden Anteil hatten hier Lorena Wagner mit 12,40 Zählern sowie Angelina Pawek, die die Wertungen absicherte. Großen-Lindens „Endgegner“, der Stufenbarren, stand als nächstes auf dem Programm. Drei gelungene Übungen und großartige 11,85 Punkte durch Louise Delskamp sowie weitere 11,05 Punkte durch Ulla Schröder, ließ das Team zufrieden auf die beiden Holme zurückblicken, bevor es zum Schwebebalken weiterging. Hier bewies Benita Hoffman einmal mehr ihre Stärke. Ihr gelang ein sehr sicherer Vortrag, den die Kampfrichterïnnen mit 12,35 Punkten und nur wenig Abzügen belohnten.